„Putin, Putin… twist it!“ Eine radikal spielerische Performance von und mit Ira Blazejewska und Helena Hartmann
Fight Antifeminism! Fight Homophobia! Fight Patriarchy!
Die in München lebende Künstlerin Ira Blazejewska, mit deutsch- inguschetischen Wurzeln, meditierte malerisch 7 Monate über den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Galerist Christoph Dürr, stets unangepasstes enfant terrible der Münchner Galerieszene seit den 60ger Jahren, hatte in ihrem Studio ein Bild, Acryl auf Papier, des Jungen Putin gesehen und sie spontan aufgefordert: „Malen Sie mir 30 Bilder über Putin. Wir machen eine Ausstellung!“ In Folge dieser sehr polarisierenden Show entstand ein Buch mit dem Titel: Putin, Putin…30 Porträtbilder von Ira Blazejewska . Es folgten Lesungen, in München und Berlin, unter anderem in der TAZ Berlin. Das Sujet ist nun aktueller denn je. Aber die Präsentation bedarf eines Twists. Sie bedarf einer selbstermächtigenden feministischen Performance. Ira Blazejewska und Helena Hartmann gehen das radikal spielerisch an. Auf Basis des Textes „Aufzeichnungen aus dem Kellerloch“ von Fjodor Dostojewski spüren sie mit Wort, Sound, Body und Tam-Tam der Umkehrung der Machtverhältnisse nach. Es ist Zeit. Antifeminismus ist Anti-Demokratisierung. Anti-Demokratisierung ist ein vielschichtiger Prozess, der in einen globalen Kontext gesetzt werden muss, nicht isoliert passiert und auch nicht isoliert bleibt, sondern wie ein Geschwür um sich greift. Let’s impower democratic feminist forces!
Am 22.10.22 um 19.00 findet die Performance „Putin, Putin…twist it!“ statt in der Cafebar Mona in der Monacensia, Siebertstraße 2, 81675 München . Die 30 Porträts sind in einer Slide-Show zu sehen, einige Arbeiten werden im Original gezeigt. Anschließend gibt es Raum zum Diskutieren. Und dann wird gefeiert und abgehoben mit einem Konzert von Space Shuttle!
