Liebe Menschen, liebe Freund*innen in Berlin,
mir fehlen die Worte. Ich lese kreuz und quer, versuche mir ein Bild zu machen. Versuche, vieles gleichzeitig zu denken und zu bedenken. Die Bilder nehmen mir den Atem. Einfach pragmatisch helfen ist sicher ein guter Weg. Oder der beste.
Als ich 2016/17 in 30 Porträts über Wladimir Putin meditierte, befand ich, dass etwas von dem Unaussprechlichen, Widersprüchlichen, das nicht in Worte zu fassen ist, in einem Porträt zusammenfließen kann.
Um so mehr freue ich mich, dass das „Putin, Putin…30 Porträtbilder von Ira Blazejewska“ Buch, das in Folge der gleichlautenden Ausstellung in der Galerie Christoph Dürr http://www.galerie-ch-duerr.de entstand, und dort auch präsentiert wurde, nach seiner ersten Präsentation in der TAZ Berlin 2019, nun ein zweites Mal in Berlin eine Bühne findet, und zwar anlässlich der Ersten bayrischen Buchtage Berlin. Und eine Bühne findet es tatsächlich, denn, wie bei der TAZ Veranstaltung, wird auch diesmal der Schauspieler und Musiker LorrisBlazejewski https://lorris.eu, performativ aus den Aufzeichnungen aus dem Untergrund von Fjodor Dostojewski lesen. Das tut er, weil in dem Putin, Putin…Buch den Porträts Zitate aus demselben Buch gegenübergestellt sind. Das hat seinen Grund, ist aber eine andere Geschichte. Es könnte auch noch weiter zu hören geben von Lorris und mir – Putin und das Dystopianern liegen ja nicht auseinander. Und es gibt natürlich Bilder zu sehen. Wegen der Brisanz des Themas auf jeden Fall als Digital-Show. Wir überlegen noch, einige Arbeiten zu hängen. Das Ganze findet, nach der Auftaktveranstaltung der Buchtage am 31.03.2022 in der Bayrischen Botschaft, die ein tolles Programm bietet, am 01.04.2022 in der Galerie https://www.tor218artlab.de statt. Los geht es um 19.30 Uhr in der Torstraße 218. Karten gibt es unter: tor218artlab@gmail.com/ (030) 622 065 85, vor Ort, oder auch hier https://www.eventbrite.com/cc/bayerische-buchtage-berlin-22-219069.
Der Gastgeber der Galerie und Bar, Andreas Lechner präsentiert sein eigenes Buch „Heimatgold“https://volkverlag.de/shop/heimatgold-2/, das ich nur wärmstens empfehlen kann - manchmal läuft es mir kalt den Rücken runter ob der ewigen Wiederholungen in der Geschichte, am Vortag in der Botschaft, begleitet von Maxi Pongratz, der vielen von Kofelgschroa bekannt sein dürfte. Vielleicht schlägt der am 1.April auch bei uns auf mit seinem Akkordeon.
An dieser Stelle möchte ich mich bei Herrn Dürr bedanken, dem mutigsten Galeristen, der sich nie vor heißen Eisen scheute und sich politisch nie verbogen hat. Er hat den damals den Anstoß zu meiner Ausstellung und der Buchproduktion gegeben. Vielen Dank!
Auch Herr Lechner weist Mut auf, in dieser Zeit das Thema "Putin" bei sich zu beherbergen. Chapeau.
Die Infos nochmal gebündelt:
Blick ins Buch: http://www.galerie-ch-duerr.de/neuigkeiten/ (Man muss schon etwas nach unten scrollen.)
Artikel zum Thema:
Und natürlich findet ihr uns auch auf den Socials, wo ihr im Laufe der nächsten Tage noch ein paar Appetizer entdecken werdet:
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