Sich ergeben Sich verloren geben Die Macht über sich selbst abgeben Im Vertrauen
Es wird gebrochen Nach ewigem sehnsuchtsvollen Stillstand
Und erhebt sich wutschnaubend Aufgeschreckt durch den Hinterhalt
Bewußtheit erwächst Aus der Bewußtlosigkeit Der roten Kapillaren
Waffen zücken Gezielt zustoßen Atem stocken
Rache strömt durch die Adern Erleichterung Klare Sinne Entschlossenheit und sicherer Stand
Ein aufrechter Blick gleitet furchtlos durch die Dunkelheit Während diese zur treuen Vertrauten wird Verführerin in schwarzem Plüsch
Furio und Extase Gleich der Mänaden In der einen Hand das Messer In der anderen das Opfer Wild tanzend Den Kopf in den Nacken werfend Die Augen rollend Die Tunika flattert in zarten Wellen
Einst so Ungerührte Fürchten jetzt die unvermeidbare Rückführung Des hundertfach skalierten Ich’s In seine wahren Dimensionen Im zigfachen Dezimalbereich nach dem Komma
Die Wut birgt Verhängnis Freiheit Schmerz Läuterung Taumeln Trauer Verzeihung Hoffnung Erfahrung Und Korrektur
Achte auf deine Wortwahl! Vergeude keinen Fluch!
Tuncay Acar
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